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Forenkritik und Bilderkritik und Anregung fuer's FT.

Verbesserungsvorschläge / Vorschläge für neue Bereiche bzw. Dienste im FOTOTALK Fotografie Forum.

Moderator: ft-team

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Rene Koch
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Beitrag von Rene Koch » Mo Jan 23, 2012 10:59 pm

fotoart hat geschrieben:Schleimspur lass nach, der Fotograf lebt nicht von Sachlichkeit sondern vom verrückten Risiko Dinge kreativ zu wagen die ihm im Geist einfallen völlig unabhängig von irgendwelchen Vorgaben.
Davon "lebt"!!! vielleicht ein Herr Gursky und ähnliche Fotografen, die unter den Fotografen die damit ihren Lebensunterhalt verdienen, nicht mal im Promillebereich vertreten sind. Der Berufsfotograf lebt vom abertausendfachen immergleichen Ablichten von Möbelstücken für den Ikea Katalog, von Passbildern, von Hochzeiten und sonstigen religiösen Festen und Ähnlichem. Da ist es mit der künstlerischen Freiheit maximal als "Give Away" zum Standardprogramm möglich etwas zu zeigen. Gar beruflich "tödlich" wäre Deine Einstellung in der wissenschaftlichen und dokumentarischen Fotografie, wie bsp. Tausende Seiten historischer Werke abfotografieren, etc. . Nur mal ein schmales Kuchenstück der Fotografie benannt.

Die Diskussion, die hier über die "Fotografie" geführt wird, meint fast ausschließlich die "künstlerisch" ambitionierte Form der Selbstdarstellung. Ein unheimlich schmales Band für Berufsfotografen und ein weites Feld für Hobbyfotografen.

Gruß, René

Gast

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Beitrag von Gast » Di Jan 24, 2012 6:01 am

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Zuletzt geändert von Gast am Mi Jul 11, 2012 4:52 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

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Beitrag von Gast » Di Jan 24, 2012 6:10 am

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Zuletzt geändert von Gast am Mi Jul 11, 2012 4:52 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Rene Koch
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Beitrag von Rene Koch » Di Jan 24, 2012 6:20 am

...eine vielleicht einseitig negative Sichtweise auf den Hobbyfotografen an sich, allerdings ebenso aus meiner Erfahrung heraus durchaus auch zutreffend.

Gruß, René

Gast

Beitrag von Gast » Di Jan 24, 2012 8:38 am

Gut, man muß heute nichts mehr über Blenden und Licht wissen, wenn nicht gerade Indoor ansteht - weil die Cam längst alles alleine macht
Das profunde Unwissen der Fotografie ist schon fast erheiternd . Ich denke aber weil viele so denken haben wir soviele Pixelkatastrophen wie ganz oben zu sehen .

Viele meinen ja auch Autos fahren neuerdings alleine mit all den Helferlein die´s gibt. Viele von denen findet man dann mitsammt ihrer Higtechschleuder um ´nen Baum gewickelt, NICHT das Auto fährt sondern der Fahrer mit "Popometer"

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Di Jan 24, 2012 11:24 am

Rene Koch hat geschrieben: Davon "lebt"!!! vielleicht ein Herr Gursky und ähnliche Fotografen, die unter den Fotografen die damit ihren Lebensunterhalt verdienen, nicht mal im Promillebereich vertreten sind. Der Berufsfotograf lebt ...
Du hast schon Recht die meiste Arbeit die verrichtet wird ist Routine, so auch in der Fotografie aber darüber redet keiner, wozu auch.
Das was schwierig, heikel und voller Risiko ist steckt in der kreativen Arbeit genau wie Gursky sie im großen Stil verrichtet.
Jeder der etwas zum Aufnehmen in der Hand hat kann das im kleinen persönlichen Stil umsetzen, es gehört nur Menschsein mit Augen und Gehirn dazu.
Davon 'lebt' dann der Mensch, nicht im materiellen Sinne was das Einkommen für Essen und Miete angeht, sondern was das sich bewusst machen seiner Gefühle angeht.
Dieses bewusst machen ist eine Grundlage im menschlichen Dasein und leider in der rationalen Welt wie Deutschland etwas verkümmert.
Deshalb propagiere ich, dass jeder Mensch der ein Aufnahmegerät besitzt und wenn es eine Handykamera oder eine Agfabox von 1930 ist, völlig egal,
versucht davon zu 'leben' indem er seine Gefühle zum Ausdruck bringt und somit Ausgeglichenheit und innere Ruhe erfährt.
Das Leben des Menschen wird genauso durch Gefühle bestimmt wie durch Rationalität nur läuft das Empfinden meist unbewusst ab und
mit der Kamera gibt es ein Hilfswerkzeug sich das Leben in seiner Vielfalt bewusst zu machen.
Das gilt für jeden Menschen, nicht nur für Gursky als Nummer eins der künstlerischen Fotografen auf der Welt, das Potential steckt in jedem.
Natürlich gibt es Wissenschafts-, Repro-, Dokumentar-, Passbild- oder Katalogfotografie jedoch nur als bezahlte Arbeit, als Job mit allen Konsequenzen,
(als Angestellter bestimmt der Geldgeber was bei der Arbeit gedacht wird, als Selbstständiger leistet man das selbst)
zur Verbesserung der Lebensqualität lässt sich das freiwillig nicht anwenden im Gegensatz zur kreativen oder kunsttherapeutischen Fotografie.
Um Sachlichkeit auszuleben ist die Fotografie viel zu schade, mit ihr kann man das Leben kreativ gestalten,
wenn es jedoch um Rationalität und Sachlichkeit geht ist z.B. Programmierung sinnvoll, da ist alles klar festgelegt und nach einem Schema zu arbeiten,
habe es gelernt um Ausgeglichenheit zu ermöglichen aber wie gesagt das bewusst machen der Gefühle ist in Deutschland unterentwickelt,
das schafft die vielen seelischen Störungen und psychosomatischen Krankheiten durch alle Schichten der Bevölkerung.
Warum ich mich dafür engagiere ist ein einfacher Grund, kranke Mitmenschen, Menschen die sich über ihre Gefühle nicht im Klaren sind stellen ein unangenehmes,
nörgelndes und frustriertes Gegenüber ohne Humor da, sie mögen sich selbst nicht oder halten sich für Überflieger, beides Extreme die für den ausgeglichenen Sachverstand
eine Gefährdung bedeuten und die Lebensqualität des in sich Ruhen erfährt von außen Bedrohung.
Das Engagement mit der kreativen Fotografie, der Gestaltung des Lebens ist beendet wenn alle Menschen zufrieden und ausgeglichen in sich selbst ruhen und
die reine Lebensfreude aus sich selbst heraus auf die Umwelt ausstrahlen ohne Hintergedanken, nur mit gutem Gefühl zu Leben und Tod.

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Johnars
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Beitrag von Johnars » Di Jan 24, 2012 11:32 am

Die Analyse scheint mir stimmig, nicht jedoch in der Richtung "Hobbyfotografen", die längst nur noch "automatisch" gute Bilder machen, schon seit langem. Mit der Kreativität ist es auch nicht weit her - weil diese ganze grosse Gruppe ihre Inspiration von den Künstlern ableitetn, abkupfern und imittieren. Der Rest ist eigentlich nur Familienfotografie und Urlaubsbild.
Zur "Selbstdarstellung" kommt es nicht mal ansatzweise, selbst mit noch so grossen "Copyright"- Einblendungen, die mir der letzte Weg zu sein scheinen, sich zu profilieren zu wollen.
In Foren kommt dazu, das eigentlich nichts im Leben so verhasst ist, wie "der gute Rat", wenn man mal ganz ehrlich ist.
Gut, man muß heute nichts mehr über Blenden und Licht wissen, wenn nicht gerade Indoor ansteht - weil die Cam längst alles alleine macht, von der Portrait-Einstellung bis zum Entfernen von Pickeln ist alles machbar.
Wenn ich etwas über alles Hasse, dann sind es Verallgemeinerungen, mehr habe ich zu dem obigen nicht zu sagen!

Zudem ist es eine Beleidigung für all jene, die sich ernsthaft mit der Fotografie auseinander setzen, ob es nun als Hobby oder als Beruf oder aus Berufung betrieben wird.
Nur weil das obige für die grosse Masse durchaus zutreffen mag, gibt es auch innerhalb dieser Masse genügend solche angefressenen, die durchaus noch über die Zusammenhänge von Blende und Belichtungszeit etc. bescheid wissen!

Halte mich jetzt von diesem tread fern weil er sich nur noch im Kreis dreht!

Gruss Armin

Gast

Beitrag von Gast » Di Jan 24, 2012 12:18 pm

Harald, du hast zusammenfassend nochmals deine
Ansichten sachlich zusammengefasst, in denen sich
auch meine Beobachtungen und Erfahrungen wiederspiegeln.
Verfolgt man über Jahre aktuelle Fotomagazine so
wird man unweigerlich feststellen, dass die Hersteller
bestrebt sind Produkte zu entwickeln, die es dem Anwender
ermöglichen Pixeldateien nach Wunsch zu erstellen. Insofern
steht auch fest, dass in einigen Jahren keine DSLR's mehr
gebaut werden. Die DSLR ist schon jetzt ein Auslaufmodell.
Automaten werden in naher Zukunft per Auswahl der Parameter
alles erschaffen was der Anwender wünscht. Vermutlich wird
er dafür noch nicht einmal vor die Tür gehen müssen, um ein
Landschaftsfoto zu kreieren. Ob man dieser Entwicklung
durch fortgesetzte Aktualisierung seines Equipments folgen
möchte, muss jeder selbst entscheiden. Ich habe meine
Entscheidung bereits getroffen.

Nicht zuletzt deshalb, gleichen sich die Jedermannfotos
in Foren immer weiter an. Ein Aktfoto mit glattgebügelter
Haut haut niemanden mehr vom Hocker. Derartige
Aufnahmen kann nämlich heute schon fast jeder knipsen.
Die handwerklichen Mängel können locker mittels Software
erledigt werden - von einer Manipulation der Beleuchtung bis
zur Wahl der gewünschten Augenfarbe. Für die gewünschte
Anerkennung und Aufmerksamkeit in einem Forum bedarf
es also anderer Mittel, wie manche User bereits richtig erkannt
haben. Zum Einsatz kommen z. B. fette u. bunte Rahmen
(s. "black") oder eine Sprache, die andere User diffamieren,
beleidigen oder an der Ehre verletzen. Inwiefern dabei
psychosomatische Krankheitsbilder ausgelebt werden, bleibt
dahingestellt. Derartige Verhaltensweisen sind keinesfalls
bei jedem festzustellen, jedoch ist eine steigende Tendenz in diesem
anonymisierten "Schutzraum" eines Forums zu beobachten.
Die Reflexion auf das eigene Verhalten anderen gegenüber,
wenn auch nur verbal, ist im Raum dieser Anonymität völlig
unnötig und muss nicht "abgerufen" werden. Warum auch?
Unbequeme Kritik darf mit einfachen Worten
("deine Meinung geht mir am Arsch vorbei", "du bist für mich
das größte Arschloch hier", "verpiss dich mit deinen Kommentaren
von meinen Bildern" usw.) in die Schranken verwiesen werden.
Auch neue Threads für den persönlichen Feind werden eröffnet in
der Hoffnung, diesen mit Mitgliedern der eigenen Seilschaft
"fertig" machen zu können.
Wer nun glaubt, in diesen Fällen würde die Foren-Hygiene greifen,
der irrt. Diese gibt es nämlich in Fotoforen nicht.

Das Vorgesagte ist natürlich nicht bei ft allein zu beobachten. Im Voting bei
der fotocommunity z. B. geht schon längst nicht mehr in der
Hauptsache um die Bewertung von Fotos, sondern um Seilschaften
für den Machterhalt weniger User.

:wink:

Gast

Beitrag von Gast » Di Jan 24, 2012 12:23 pm

Automaten werden in naher Zukunft per Auswahl der Parameter
alles erschaffen was der Anwender wünscht. Vermutlich wird
er dafür noch nicht einmal vor die Tür gehen müssen, um ein
Landschaftsfoto zu kreieren. .
Ein Albtraum, aber nicht ganz von der Hand zu weisen wenn man weiß was Programme wie "Bryce 3D" z.B. in der Lage sind zu "erschaffen" .

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Cano
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Beitrag von Cano » Di Jan 24, 2012 1:06 pm

Love'n'Respect hat geschrieben: Automaten werden in naher Zukunft per Auswahl der Parameter
alles erschaffen was der Anwender wünscht. Vermutlich wird
er dafür noch nicht einmal vor die Tür gehen müssen, um ein
Landschaftsfoto zu kreieren.
Dann kann ich nur hoffen, daß die nahe Zukunft nicht mehr allzu lange auf sich warten läßt.
Mit dem Rollstuhl durch die Alpen - das möchte ich meiner Frau nicht zumuten.

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Beitrag von fotoart » Di Jan 24, 2012 1:46 pm

Natürlich, die Imagination im Geiste spielt bei der Fotografie eine wesentliche Rolle und lässt sich auch im Alltag zur Befriedigung vieler Sehnsüchte einsetzen
jedoch braucht man dafür nicht unbedingt Automaten, im Gegenteil, dafür braucht es menschliche Phantasie und sie entsteht durch Zusammenspiel von Denken, Fühlen und Wahrnehmung.

Gast

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Beitrag von Gast » Di Jan 24, 2012 2:57 pm

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Zuletzt geändert von Gast am Mi Jul 11, 2012 4:50 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Landmädel
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Beitrag von Landmädel » Di Jan 24, 2012 10:00 pm

"fotoalk" wird nun umgekrempelt zum "foodtalk" :shock:
(Link wurde entfernt)

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Beitrag von AwieAngela » Mi Jan 25, 2012 1:47 am

Liest sich ja ganz lecker...
bis auf die 2 Eßlöffel Jodsalz :shock:

Gast

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Beitrag von Gast » Mi Jan 25, 2012 5:38 am

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Zuletzt geändert von Gast am Mi Jul 11, 2012 4:51 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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