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Und immer wieder die Fragen zur Brennweite................

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Mi Jun 20, 2012 11:16 pm

Unsinn ist das einzige was mir einfällt bei der extremen Technikdebatte die Hochpreis verliebt ist wie bei einem Vertreter damit ich als Fotograf die Kreativität und Motivation nicht verliere.
Was ist doch gefühlter Unsinn heilbar bei fanatischer Technikdenkweise mit dem Charme einer Dampfwalze und dem Ansatz nur wenn man viel Kohle aus dem Fenster wirft ist das Leben geil.
Mache aufwendig Bilder, stelle sie genauso aufwendig aus und verkaufe sie wenn es geht, mit z.B. einer alten Hasselblad, das ist geil.
Tiere sind kein gutes Motiv, auch noch so wilde Tiere nicht, sie hat inzwischen jeder auf der Welt ausreichend gesehen, kommen nicht viele neue Geschöpfe dazu,
ist eine langweilige Botschaft an die Menschen mit ihren Beziehungen untereinander, sie sind allerdings immer wieder neu.

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unixbook
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Beitrag von unixbook » Do Jun 21, 2012 12:14 am

Vielleicht kann man es auch von einer anderen Seite betrachten:

Eine Fotografie ist immer auch ein Kompromiss. Auch die beste Auflösung kann nicht die Realität abbilden. Sie mag Dir sogar mehr zeigen, als Deine Auge in der Lage wäre wahrzunehmen, z.B. beim Einsatz von Makro- oder Teleobjektiven, aber es bleibt eine Begrenzung. Es wird Dir nicht gelingen, alle Details einzufangen. Ich weiß, dass Fotografie nicht (immer) die Realität abbilden soll - ich spreche aber an dieser Stelle nicht von dem künstlerischen, sondern von dem technischen Aspekt der Fotografie...

Egal welchen Aufwand man betreibt, man erreicht irgendwann eine Grenze. Irgendwann ist der Vogel zu weit weg oder zu klein, oder es ist zu dunkel oder zu...

Nun ist es an jeden selber zu entscheiden, wie weit er das Spiel treiben und bezahlen möchte. Natürlich lassen sich in vielen Situationen mit einem weitgehend unbegrenzten Budget technisch bessere Aufnahmen realisieren als mit einer Low-Budget-Ausstattung. Bei anderen Situationen relativieren sich die Unterschiede. Und über den künstlerischen Anspruch der Aufnahme sagt das investierte Budget in aller Regel gar nichts aus.

Für mich ist die Konsequenz auf eine Reihe von Aufnahmen zu verzichten. Ist der Vogel zu weit weg, dann ist das eben kein Foto für mich. Sollte ich wirklich jemals den Wunsch entwickeln "auf Safari" zu gehen, dann würde ich mir dafür ein Rohr mieten...
Im Gegensatz zu Profis habe ich Fotografie nie erlernt, studiert oder mit dem Ziel des materiellen Zugewinns betrieben. Ich bin vielmehr autodidaktischer Amateur. Außerdem ist meine Frau schärfer als deine Linse.

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Topfenfranz
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Beitrag von Topfenfranz » Do Jun 21, 2012 12:20 am

fotoart hat geschrieben:Tiere sind kein gutes Motiv, auch noch so wilde Tiere nicht, sie hat inzwischen jeder auf der Welt ausreichend gesehen, kommen nicht viele neue Geschöpfe dazu,
ist eine langweilige Botschaft an die Menschen mit ihren Beziehungen untereinander, sie sind allerdings immer wieder neu.
Liegt es nicht daran, daß wilde Tiere eine Eigendynamik besitzen, also sich nicht deiner Vorstellung einer 'sinnvollen Message' unterwerfen, fotoart?

Ich jedenfalls fotografiere keine wilden Tiere, weil mir ganz einfach die Ausrüstung fehlt, sie so abzulichten, wie ich es gern hätte und ich es somit vermeide, andere Menschen mit Bildern zu belästigen, die nicht einmal mir selbst gefallen würden. Es ist mir auch nicht wichtig, auf eine dazu passende Ausrüstung hinzuarbeiten, da ich fotografisch andere Schwerpunkte und Interessen habe.

Das Argument 'hat inzwischen schon jeder ausreichend gesehen' ist ausgesprochen schwach. Wozu Portraits machen, ich habe schon genug Gesichter gesehen. Wozu eine Landschaft fotografieren? Wir haben schon genug davon gesehen. Wozu überhaupt denken? Wir haben ja schon irgendwann einmal gedacht....

Gute Nacht, Topfenfranz
unixbook hat geschrieben:Für mich ist die Konsequenz auf eine Reihe von Aufnahmen zu verzichten. Ist der Vogel zu weit weg, dann ist das eben kein Foto für mich. Sollte ich wirklich jemals den Wunsch entwickeln "auf Safari" zu gehen, dann würde ich mir dafür ein Rohr mieten...
Ganz genau so meinte ich das.
Lumix LX3 (18mm) + Lumix LX3 (24-60mm) + PL2+PM1 (überwiegend 15mm und 90mm), aber auch 140-400mm (OM)

Gruss Topfenfranz, der den Schuß nicht hört und den Blitz nicht sieht, aber das Donnerwetter spürt

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Farbenwunder
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Beitrag von Farbenwunder » Do Jun 21, 2012 9:45 am

Richtig. Es ist nämlich ein Unterschied, ob ich den Vogel dann trotzdem fotografiere, und das Bild dann daheim loesche oder ob ich andere damit belästige, was hier ab und zu ja vorkommt...........
Besser BR idge als BR ett vorm Kopf!

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Topfenfranz
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Beitrag von Topfenfranz » Do Jun 21, 2012 1:00 pm

Eine Frage habe ich dann aber doch noch, farbenwunder. Andere haben einen grösseren Sensor und einen reinen Telezoom mit moderatem Zoomfaktor. Dennoch klagen sie oftmals, daß ihnen der Autofokus zu langesam ist.

Wie machst du das eigentlich mit dem Scharfstellen? Ist doch der Autofokus gerade im Telebereich bei Zooms mit einem hohen Zoomfaktor bekannterweise recht träge. Einfach hinnehmen, daß es unscharf wird und das Bild dann solange verkleinern, bis es nicht mehr auffällt, oder gibt es da einen speziellen Trick?

Gruss Topfenfranz
Lumix LX3 (18mm) + Lumix LX3 (24-60mm) + PL2+PM1 (überwiegend 15mm und 90mm), aber auch 140-400mm (OM)

Gruss Topfenfranz, der den Schuß nicht hört und den Blitz nicht sieht, aber das Donnerwetter spürt

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Farbenwunder
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Beitrag von Farbenwunder » So Jun 24, 2012 2:21 pm

Sorry, war ein paar Tage nicht im Forum...

Also Topfenfranz.... HÄÄÄÄÄÄÄÄÄ???? Ein träger Autofocus im größeren Zoombereich ist mir fremd. Da kann ich nicht mitreden. Vielleicht ist er 0,3sec langsamer als sonst, aber das bisschen Zeit müsste man haben, außer man will einen fliegenden Vogel scharf abbilden, aber da verwendet man meist nicht den vollen Zoomweg. Aber scharf ists immer... noch nie davon gehört...
Besser BR idge als BR ett vorm Kopf!

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