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Moderator: ft-team

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Gast

Beitrag von Gast » Mi Nov 22, 2006 11:30 am

westfalenpeppe hat geschrieben:sehe das wie cano.

was soll an bildern eines 23 jährigen der gerne landschaften fotet ander sein als bei einem 40 jährigen, mal abgesehen von wissensstand und können?
Herrlich! Absolut herrlich! Diese Aussage passt so verdammt nochmal auf das was ich gesagt habe, das ist unglaublich.

Nicht nur, dass du kein Verständnis zu haben scheinst, was mit der Jugend los ist, nein du stellst die ältere Generation noch automatisch als fähiger und erfahrener hin. Ich denke eigentlich dass viele Bilder in speziell diesem Forum eher das Gegenteil beweisen...

My 2 cents

Gast

Beitrag von Gast » Mi Nov 22, 2006 12:19 pm

Wieso macht er das?

Er hat gesagt, das der Unterschied der Wissenstand ist: Und ich glaube ein Jugendlicher mit seiner viel schnelleren Lernfähigkeit als ein Alzheimer Patient dürfte mehr Wissen und Erfahrung mit der neuen Technik haben als letzterer. Weiter denke ich das Cano damit nur ausdrücken wollte, das man bei Bildern nur Unterschiede anhand Wissensstand und Können sehen können wird - unabhängig davon wer jetzt mehr Ahnung vom Fotografieren und Können hat.

Die Jugend ist im allgemeinen ja bekannt für ihre Experimentierfreudigkeit (evolutionär bedingt - sonst würden wir heute immer noch auf Bäumen leben, wenn der Mensch nicht neugierig wäre).

Einzig der selbstauferlegte Gruppenzwang immer, jederzeit überall alles mitzubekommen und ja immer erreichbar zu sein, weil man da ja sonstwas verpassen könnte war zu meiner Zeit noch nicht so ausgeprägt - wir hatten zum Glück einfach nicht die technischen Vöraussetzungen uns so unter Druck zu setzen.

Was mit der Jugend heute o grundverschieden andersanders los sein soll als zu meiner Zeit, als wir zur No Future oder Null Bock Generation gezählt wurden (Weil wir ja sowieso keinen Job bekommen werden und gleich in der Gosse landen - Ja dies Problem gibt es schon länger) kann ich aber nicht erkennen.

Jobs haben wir auch nicht nachgeschmissen bekommen und die Lehrer haben die einsen auch nicht aus Spaß an der Freude verteilt. Schulausfälle hatten wir massiv (Einstellungsstop für Lehrer in den 70ern - Es ist wirklich schön, wenn man zwei Jahre lang jeden Tag nur 1-2 Stunden Unterricht hatte, weil einfach kein Lehrer da war und eingestellt werden durfte).

Bei der Bundeswehr wurde ich für 18Monate eingezogen, mein Bruder hat 2 Jahre Zivildienst ableisten dürfen. An der Uni haben wir auf den Gängne gestanden um die Vorlesung zu hören und Bafög konnte man vergessen (Voll zurückzuzahlen - allerdings Zinslos, später wurde das Bafög dann als Teilkredit vergeben. Wie es heute ist keine Ahnung).

Die Eltern haben uns andauernd mit Aids, "Mach uns bloß keine Schande und schwängere ein Mädel" und "das man ja nicht dieses blöde Drogenzeugs nimmt" genervt, Polizisten waren noch Halbgötter in Grün und das Taschengeld durfte ich in den Sommerferien / Semesterferien selbsttätig erarbeiten beim Kirschen und Erdbeerpflücken bei den Bauern in der Umgebung.

Den einzigen gravierenden Unterschied den ich sehe ist, daß ich in meiner Jugend noch am Rhein die Schilder mit dem Totenkopf und der Aufschrift "Badne Verboten - Lebensgefahr" rumstehen gesehen habe und das Wasser so komisch nach Chemie gerochen hat (andauernd) - heute kann man da wieder Baden, damals Filme entwickeln.

Im Ruhrpott sind die in den 70ern reihenweise an Pseudo-Krupp verendet heute kann man die Luft wieder atmen.

Das sich die Bildsprache mit der Zeit ändert ist auch nicht neu - Frag mal die Leutchen um 1910 was die zu den Bildern der "Brücke" oder "Blauen Reiter" - Gruppe dachten? (25 Jahre später wurden diese Bilder als Entartet verbrannt, heute nennt man es Kunst) trotzdem kann selbst ich zumindest versuchen die Intension des Autors zu begreifen (wenn er zumindest mal dazuschreiben würde was er mit dem Bild ausdrücken wollte oder ob er es nur einfach schön findet oder was weis ich).

Daraus aber einen Genraetionskonflikt zu machen und alle andersdenkende als "Konservativ" (nicht im Positiven Sinne) zu bezeichnen finde ich leicht übertrieben.

Dirk

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Cano
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Beitrag von Cano » Mi Nov 22, 2006 12:45 pm

NeoPhoenix hat geschrieben:..., nein du stellst die ältere Generation noch automatisch als fähiger und erfahrener hin.
Womit er zumindest hinsichtlich der Erfahrung zweifellos auch recht hat. Das liegt nämlich in der Natur der Sache, da Erfahrung an den Zeitfaktor gekoppelt ist. Je länger man Zeit hatte, Erfahrungen zu sammeln, desto mehr davon hat man in der Regel auch.

Die Hobbyfotografie ist eine Beschäftigung, der man von Kindesbeinen an bis in hohe Alter nachgehen kann. Daß Kinder oder Jugendliche auf diesem Gebiet fähiger als ältere Menschen wären, ist mir bislang noch nicht aufgefallen. Wohl aber ist mir aufgefallen, daß die Dauer der Beschäftigung mit der Fotografie eine ganz erhebliche Rolle spielt. Insofern darf davon ausgegangen werden, daß ein 20-Jähriger, der sich schon seit vier Jahren mit der Fotografie beschäftigt, bessere Fotos zustande bringt als ein 50-Jähriger, der vor ein paar Wochen mit dem Fotografieren angefangen hat.

Wenn man schon eine Unterteilung vornehmen will, dann sollte sie sich nicht am Lebensalter, sondern an der Dauer und Intensität der fotografischen Praxis orientieren. Das führt dann nicht zu der Untergliederung in Ältere und Junge, sondern in Anfänger und Fortgeschrittene. Aber auch dafür sehe ich hier keinen zwingenden Grund.

Ich denke nicht, daß wir hier eine spezielle Plattform für Fotos fragwürdigster Provenienz brauchen, die dann mit Kommentaren wie "Boah, geil ey!" oder "Hammermäßiges Foto" kommentiert werden. Wir brauchen auch keine Plattform, in der sich Geschmacksverirrte wechselseitig beweihräuchern. Ob ein Foto gut ist, ist nicht abhängig vom Alter seines Urhebers, sondern von dessen Können bzw. vom Bildergebnis (ich mache diese Differenzierung, weil auch ein Nichtkönner durch glückliche Umstände zu einem tollen Foto kommen kann).

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HaHa
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Beitrag von HaHa » Mi Nov 22, 2006 12:48 pm

Hallo NeoPhoenix,
die Ausführungen von Dirk, teile ich uneingeschränkt.
Zudem bin ich der Meinung, daß die Mehrheit der Forumsmitglieder mit fototalk in der jetzigen Form zufrieden ist.
Der einzige. der anscheinend damit ein Problem hat, bist Du.
An Deiner Stelle würde ich daher versuchen, selbst ein entsprechendes Forum zu gründen, in dem Du Deine eigenen Vorstellungen verwirklichen kannst.
Das wäre auf jeden Fall sinnvoller, als zu versuchen, hier eine Spaltung herbeizuführen.
Ich wünsche Dir fürs eigene Forum, schon jetzt viel Erfolg.

Gruß
Hans

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Beitrag von Whiteline » Mi Nov 22, 2006 2:32 pm

Hallo Manuel,

ich verstehe Dich ganz gut. Fürchte aber, Dein Vorschlag wird mangels "Masse" scheitern.

Die wenigsten User hier (ich auch :oops: ) kommentieren regelmäßig und der Geschmack geht doch auch ziemlich auseinander :wink: Ich nehme an die meisten halten es wie ich und kommentieren nur Fotos, deren Motive sie auch interessieren. Als Anfänger, unabhängig vom Alter, hält man/frau sich auch eher zurück.

Wenn Du jetzt die jungen und junggebliebenen, die (experimentelle) Bilder einstellen und diskutieren, aufaddierst, wirst Du auf nicht sehr viele Leute kommen.

Grundsätzlich finde ich die Idee einer neuen Unterkategorie gut - man kann ja einfach mal probieren, wie es angenommen wird.

Viele Grüße
Carmen

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cjuhr
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Beitrag von cjuhr » Mi Nov 22, 2006 3:05 pm

Aber es gibt auch viele 18 Jährige die mehr Erfahrung mit dem Fotografieren haben als manch 50 Jährige, es fangen ja nicht alle im gleichen Alter damit an, und umso jünger man ist umso aufnahmefähiger ist man...
Canon EOS 350D + BG-E3
Tamron 28-300 mm 1:3.5-6.3 LD

Gast

Beitrag von Gast » Mi Nov 22, 2006 3:14 pm

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund cjuhr!

Des weiteren ist es auch immer eine Frage wie weit man sich weiterentwickeln möchte. Wenn ein 40 jähriger Hobbyfotograf nach einem Jahr denkt, dass ihm die Blümchen und Feldchen reichen, die er einmal pro Woche fotografiert, dann kann ihn jeder junge Kerl der sich seit 2 - 3 Monaten intensiv mit Fotografie beschäftigt in die Tasche stecken, selbst wenn der andere in der Zeit schon 50 ist. Dieses Beispiel ist tatsächlich nicht an verschiedene Alter gebunden, weil es auch umgekehrt sein kann. Es drückt aber aus was ich meine.

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westfalenpeppe
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Beitrag von westfalenpeppe » Mi Nov 22, 2006 4:10 pm

NeoPhoenix hat geschrieben:
westfalenpeppe hat geschrieben:sehe das wie cano.

was soll an bildern eines 23 jährigen der gerne landschaften fotet ander sein als bei einem 40 jährigen, mal abgesehen von wissensstand und können?
Herrlich! Absolut herrlich! Diese Aussage passt so verdammt nochmal auf das was ich gesagt habe, das ist unglaublich.

Nicht nur, dass du kein Verständnis zu haben scheinst, was mit der Jugend los ist, nein du stellst die ältere Generation noch automatisch als fähiger und erfahrener hin. Ich denke eigentlich dass viele Bilder in speziell diesem Forum eher das Gegenteil beweisen...

My 2 cents
wenn du meine worte nochmals in ruhe liest wirst du feststellen das ich keinen unterschied zwischen einem "jungen" und einem "älteren" mache.
beide werden zwar das gleiche motiv anders ablichten aber das ist auch so wenn zwei "junge" oder zwei "ältere" das gleiche motiv ablichten.

deine aufregung über meine worte kann ich nicht verstehen und finde sie überzogen.

nochwas, du sagst doch das du keine in einer jahreszahl ausgedrückten grenze für deine "jungen" leute ziehen möchtest sondern alle ansprichst die jung im geiste sind. ich höre überwiegend pink floyd, verkörpern deren frühe werke nun einen jungen zeitgeist oder einen zeitlosen oder bin ich weil ich sowas höre nun schon alt weil eigentlich vor meiner zeit?ich bin nun 30 jahre und durch meine zwei kinder und andere umstände sicher jung im geiste. ist nun meine meinung zu deinem thema falsch weil ich halt 30 jahre bin oder weil ich zu jung im geiste geblieben bin?

eine antwort wäre schön von dir.danke
lg
stefan

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Beitrag von moritz.koester » Mi Nov 22, 2006 5:35 pm

ich bin 16 und ich denke ich mache mansche bilder gut, mansche schlecht , mansche finde ich und andere auch gut und mansche finden es wär mit bissl mehr belichtung noch schöner geworden ich denke das worüber ihr euch "streitet" ist eigentlich völlig unsinnig, denn das meiste ist einfach geschmackssache, es sei denn ein bild ist verschwommen oder rauscht, jedoch kann auch das alt und jung passieren...

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westfalenpeppe
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Beitrag von westfalenpeppe » Mi Nov 22, 2006 5:57 pm

und moritz rauschen kann was schönes sein.
lg
stefan

oli-w
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Beitrag von oli-w » Mi Nov 22, 2006 6:57 pm

Meeresrauschen, ja. Wenn man es hört. Aber in Fotos?
Gruß
der Oli

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westfalenpeppe
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Beitrag von westfalenpeppe » Mi Nov 22, 2006 8:02 pm

wer spricht denn hier von fotos? :P
lg
stefan

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Beitrag von oli-w » Mi Nov 22, 2006 9:18 pm

Oh shit. Doch kein Foto-Forum? Dann bin ich hier falsch :lol:

Ok, Ihr sprecht immer von Bildern, ich grundsätzlich von Fotos.
Fotos sind zwar immer Bilder, aber Bilder sind nicht immer Fotos. Aus diesem Grund differenziere ich das sehr genau.
Gruß
der Oli

Liloon
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Beitrag von Liloon » Mi Nov 22, 2006 10:50 pm

Ich bin 24 und möchte es einfach weiter so machen, mit allen möglichen Leuten (egal ob jung oder ältere, anfänger oder fortgeschrittene) über Foto auszutauschen...
Das war meine "junge" Meinung ! :lol:

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cjuhr
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Beitrag von cjuhr » Do Nov 23, 2006 9:34 am

Das ist dir dann ja nicht unterlassen das zu tun, es sollte ja nur ein Unterforum für Leute bis 25 Jahre gemacht werden...oder stand irgendwo das für die dann überall ander Postingverbot ist? :P
Canon EOS 350D + BG-E3
Tamron 28-300 mm 1:3.5-6.3 LD

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